Akupunktur
„Alle Krankheit hängt zusammen mit dem Zustand des Qi.“ – Huang Di Nei Jing
Die Akupunktur ist ein Teilbereich der TCM, der Traditionellen Chinesischen Medizin, bzw. der TCVM, der Traditionellen Chinesischen Veterinärmedizin. Sie zählt zu den ältesten Heilverfahren der Welt und hat ihren Weg aus dem Alten China in den Westen gefunden.
In der TCM wird Krankheit als ein Ungleichgewicht im Körper angesehen und Ziel ist es, dieses Ungleichgewicht zu beseitigen, um so die körpereigene Balance des Patienten wieder herzustellen. Der Organismus von Mensch und Tier wird von Energiebahnen, den sogenannten Meridianen durchzogen, durch die die Lebensenergie **Qi** mit ihren polaren Kräften Yin und Yang fließt. Kommt es zu einer Störung dieser lebenserhaltenden Kräfte, führt dies zu Dysbalance und Krankheit. Über eine spezielle Diagnostik lässt sich herausfinden, welche Meridiane und Funktionskreise im jeweiligen Fall gestört sind. Mittels Nadeln oder Moxibustion (Erwärmung) werden Blockaden gelöst und somit kann die Energie wieder frei fließen.
Es handelt sich hierbei um eine Regulationstherapie, die die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert, daher sollte der Patient die nächsten 24 Stunden nach der Behandlung eine Schonzeit einhalten. Kein Agility oder anderer Hundesport. Auch Pferde, die mittels Akupunktur behandelt wurden, sollten einen Tag nicht geritten oder anderweitig beansprucht werden.
Die Akupunktur kann man sehr gut mit Chinesischer Kräutertherapie unterstützen, aber auch Heilpilze und die westliche Phytotherapie sind eine tolle Kombinationsmöglichkeit.