Epilepsie
Epileptiforme Anfälle, Fallsucht oder Krampfleiden können auch Hunde und Katzen betreffen.
Epileptische Anfälle sind eine Folge von lokalen Entladungen im Gehirn, die eine vorübergehende Funktionsstörung verursachen. Die Medizin unterscheidet zwischen primärer, idiopathischer Epilepsie und sekundärer, erworbener Epilepsie. Anhand der Anfälle kann man die Formen nicht unterscheiden, dazu wird eine ausführliche Diagnostik benötigt.
Als Besitzer eines Tieres mit epileptiformen Anfällen ist die Krankheit oft schwerer auszuhalten als für den Patienten selbst. Ein fokaler Anfall ist nicht immer zu erkennen, bei einem Grand-Mal hingegen krampft der ganze Körper. Man geht davon aus, dass die Tiere die Episode nicht mitbekommen, für den Besitzer sieht sie allerdings sehr schlimm aus. Manchmal kann man im Vorhinein die sogenannte Aura erkennen und eine Methode entwickeln, um bereits in dieser Phase einzugreifen und den Anfall abzumildern oder zu stoppen. Leider funktioniert das nicht immer, denn jedes Individuum und jeder Anfall haben unterschiedliche Ausprägungen. Genau das macht es so schwierig die Krankheit zu therapieren.
Als wichtigster Aspekt gilt Stress reduzieren und regelmäßige Abläufe schaffen. Wenn die Anfälle mehrmals auftreten, verschreibt die Schulmedizin Barbiturate, die leider immer starke Nebenwirkungen haben.
In der naturheilkundlichen, ganzheitlichen Medizin werden verschiedene mögliche Auslöser betrachtet und von Phytotherapie, Mykotherapie, Homöopathie, Bioresonanz, orthomolekulare Medizin, Akupunktur bis hin zur Ernährungsberatung viele Ansätze in Erwägung gezogen um den Tieren (und Besitzern) individuell Erleichterung zu verschaffen.
Auch bei Gabe von pharmazeutischen Medikamenten kann man unterstützen und begleiten. Sollten Sie oder Ihr Liebling betroffen sein, wenden Sie sich an einen Tierheilpraktiker oder Ernährungsberater mit Erfahrung in diesem Bereich.